Sonntag, 9. Dezember 2007
Abschiedsgedanken und Nikolaus
silvia dittrich, 22:57h
Hallo. Nach langem Warten, endlich mal wieder ein neuer Eintrag. Dass ich so lange nicht geschrieben habe, hat gleich mehrere Gründe, zum einen natürlich, weil ich lernen musste und Paper schreiben und dadurch nicht so viel Zeit und auch nicht soviele außergewöhnliche Erlebnisse hatte und zum anderen, weil ich zwischenzeitlich nachdem ich im Regen durchgeweicht wurde, mit einer Erkältung geplagt wurde und gaaaanz viel geschlafen habe. Aber jetzt geht es mir wieder besser.
Jetzt geht es dem Ende entgegen. Das ist schon merkwürdig. Marie ist in einer Woche schon wieder in ihrer Heimat in Schweden und auch die meisten Deutschen Freunde, die ich hier kenne, fliegen alle in den nächsten zwei Wochen nach Hause. Ich hab damit zwar noch ein bisschen Zeit, aber das zeigt einem ganz deutlich, dass dieses Kapitel auch ein Ende hat und nichts ewig gleich bleibt. Und dabei kann ich mich noch erinnern, als wär es gestern, als ich mitten in der Nacht total aufgeregt im Kia saß und in Richtung Dresdner Flughafen gefahren bin. Dabei kommt es einem dann schon leicht surreal vor, was man in der kurzen Zeit schon alles erlebt hat. Als ich vorgestern über den Campus zu meinem Kurs gegangen bin (das letzte Mal zu diesem Kurs), ist dann auch schon ein bisschen Wehmut aufgestiegen. Ich glaub ich werd den schönen Campus hier echt vermissen, damit kann sich die Leipziger Uni echt nicht messen. Es ist schon verrückt, wie schnell man sich doch an neue Umgebungen anpassen kann und diese lieb gewinnt. San Diego hat das definitiv bei mir ausgelöst und ich bin sehr froh, dass ich hierher gekommen bin, denn es ist wirklich wie die Amis sagen: "America's finest city". Die unglaublich schönen Strände, der spanische Kolonialstil in vielen Gegenden und das immer schöne Wetter machen zusammen einen Reiz aus, dem glaube ich niemand wiederstehen kann und ich hatte das unglaubliche Privileg hier viereinhalb Monate wohnen zu dürfen. Das ist schon toll.
Aber genug mit dem Abschiedsgesäusele ;), noch bin ich ja hier und noch hab ich meine längste Reise hier noch vor mir. Bis dahin, bin ich aber noch fleißig beim lernen und den Mädels hab ich mit einer kleinen Nikolausüberraschung auch das Lernen ein wenig versüßt. Die kennen nämlich gar nicht Nikolaus, denn wie mir jetzt klar ist (dafür musst ich erst nach Amerika fahren), ist das ein deutscher Brauch. Auch Weihnachtsmärkte scheinen etwas typisch deutsches zu sein, denn hier hab ich noch keinen einzigen gesehen und in England (wo gerade zwei Freundinnen von mir im Auslandsemester sind) scheint es wohl eine deutsche Seltenheit zu sein. Das ist schon lustig, wieviel man über sein Heimatland lernt, wenn man ins Ausland geht.
Na gut, das wars erst mal wieder für heute. Ich versuch mal, nicht wieder so ne große Lücke entstehen zu lassen.
liebe Grüße. eure silvi

meine Nikolausüberraschung für die Mädels


Prüfungsvorbereitung für Shakespeare. alles was gelb angestrichen ist, hab ich schon gemacht
Jetzt geht es dem Ende entgegen. Das ist schon merkwürdig. Marie ist in einer Woche schon wieder in ihrer Heimat in Schweden und auch die meisten Deutschen Freunde, die ich hier kenne, fliegen alle in den nächsten zwei Wochen nach Hause. Ich hab damit zwar noch ein bisschen Zeit, aber das zeigt einem ganz deutlich, dass dieses Kapitel auch ein Ende hat und nichts ewig gleich bleibt. Und dabei kann ich mich noch erinnern, als wär es gestern, als ich mitten in der Nacht total aufgeregt im Kia saß und in Richtung Dresdner Flughafen gefahren bin. Dabei kommt es einem dann schon leicht surreal vor, was man in der kurzen Zeit schon alles erlebt hat. Als ich vorgestern über den Campus zu meinem Kurs gegangen bin (das letzte Mal zu diesem Kurs), ist dann auch schon ein bisschen Wehmut aufgestiegen. Ich glaub ich werd den schönen Campus hier echt vermissen, damit kann sich die Leipziger Uni echt nicht messen. Es ist schon verrückt, wie schnell man sich doch an neue Umgebungen anpassen kann und diese lieb gewinnt. San Diego hat das definitiv bei mir ausgelöst und ich bin sehr froh, dass ich hierher gekommen bin, denn es ist wirklich wie die Amis sagen: "America's finest city". Die unglaublich schönen Strände, der spanische Kolonialstil in vielen Gegenden und das immer schöne Wetter machen zusammen einen Reiz aus, dem glaube ich niemand wiederstehen kann und ich hatte das unglaubliche Privileg hier viereinhalb Monate wohnen zu dürfen. Das ist schon toll.
Aber genug mit dem Abschiedsgesäusele ;), noch bin ich ja hier und noch hab ich meine längste Reise hier noch vor mir. Bis dahin, bin ich aber noch fleißig beim lernen und den Mädels hab ich mit einer kleinen Nikolausüberraschung auch das Lernen ein wenig versüßt. Die kennen nämlich gar nicht Nikolaus, denn wie mir jetzt klar ist (dafür musst ich erst nach Amerika fahren), ist das ein deutscher Brauch. Auch Weihnachtsmärkte scheinen etwas typisch deutsches zu sein, denn hier hab ich noch keinen einzigen gesehen und in England (wo gerade zwei Freundinnen von mir im Auslandsemester sind) scheint es wohl eine deutsche Seltenheit zu sein. Das ist schon lustig, wieviel man über sein Heimatland lernt, wenn man ins Ausland geht.
Na gut, das wars erst mal wieder für heute. Ich versuch mal, nicht wieder so ne große Lücke entstehen zu lassen.
liebe Grüße. eure silvi

meine Nikolausüberraschung für die Mädels


Prüfungsvorbereitung für Shakespeare. alles was gelb angestrichen ist, hab ich schon gemacht
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lilly28,
Montag, 10. Dezember 2007, 13:57
Ein schönes Foto
von meinem erwachsenen Kind - Danke
Ich kann mir vorstellen , dass Du die letzte Zeit alles bissel anders anguckst, aber Du gehst ja auf einen fullminanten Abschluß draufzu. Dabei merkst Du, dass das Leben immer weiter geht, die Uhr tickt ohne Erbarmen, deshalb muss man sein Leben nutzen, es zum Wohle dieser Erde leben.
Dies war das Wort am Morgen - Papilino
Ich kann mir vorstellen , dass Du die letzte Zeit alles bissel anders anguckst, aber Du gehst ja auf einen fullminanten Abschluß draufzu. Dabei merkst Du, dass das Leben immer weiter geht, die Uhr tickt ohne Erbarmen, deshalb muss man sein Leben nutzen, es zum Wohle dieser Erde leben.
Dies war das Wort am Morgen - Papilino
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