Dienstag, 27. November 2007
Von Louisiana nach Georgia nach Californien
Hallo. Weiter gehts mit der story :). Leider hab ich es gestern nicht mehr geschafft zu schreiben. Ich bin hier nämlich zur Zeit bis oben hin mit Arbeit zugeschüttet. Man merkt eben, dass das Ende des Semesters nicht mehr weit ist. Ich kann es noch gar nicht glauben, in zweieinhalb Wochen ist der ganze Uni Rummel hier wirklich vorbei. Na ja, aber wie gesagt, bis dahin gibt es noch eine ganze Menge zu tun. Aber ich war ja auch noch gar nicht fertig mit erzählen von meiner Woche mit meinem Schatzi, also machen wir da mal weiter.
Donnerstag morgen (Thanksgiving) machten wir uns wieder auf den Rückweg von New Orleans nach Gainesville. Über Nacht war es durch Regen rapide abgekühlt und ich hab gebibbert wie lange nicht mehr, als wir aus dem Hotel rauskamen. In Mississippi machten wir dann auch wie geplant unseren ersten Stop in Hattiesburg, einem kleinen Städtchen, was früher wohl sehr wichtig für die Eisenbahn gewesen ist. Diese Zeiten scheinen allerdings vorbei. Die Straßen waren ausgestorben und auf unserem ganzen Aufenthalt dort hab ich keinen einzigen Fußgänger gesehen. Eine schöne Straße mit hübschen Gebäuden hatten sie allerdings noch und die sind wir dann auf und ab gegangen. Unseren zweiten Stop wollten wir eigentlich in Birmingham in Alabama machen, aber um die Zeit, als wir die Stadt erreichten war es schon dunkel und wir hatten beide keine richtige Lust mehr auf Sightseeing und wollten eigentlich nur endlich ankommen. Da wir auch nicht wirklich wussten, ob es was besonderes in der Stadt gab, verzichteten wir dann auf den Aufenthalt und hielten als Pause dann mit knurrenden Mägen bei Wendys an um unser Thanksgiving Essen zu uns zu nehmen ;). Gegen 10.30 Uhr erreichten wir endlich Gainesville und fielen müde in unsere Betten.
Mit ausschlafen war allerdings nichts, denn am nächsten morgen mussten wir uns auch schon wieder um 8 Uhr auf die Socken machen, um den Mietwagen zurück zu bringen (da wir sonst noch einen neuen Tag angebrochen hätten) und so nutzten wir diesen Tag dann noch zum Thanksgiving shoppen aus. Nach Thanksgiving spielt hier nämlich die Shoppingwelt verrückt und alles wird drastisch heruntergesetzt und man kommt sich ein wenig wie im Paradies vor. So habe ich mir für umgerechnet 56 Euro zwei Jeans (die mir perfekt passen, sogar von der Länge her), eine Winterjacke und ein Marken Langarmshirt gekauft. Da macht shoppen richtig Spaß. Tobias hat auch kräftig zugeschlagen und unter anderem zwei Addidas Schuhe für zusammen umgerechnet 28 Euro bekommen. Das war mal kein schlechtes Angebot. Das coole war, dass ich an der Kasse immer noch mal überrascht wurde. Ich hatte mir im Kopf immer schon ausgerechnet, wieviel es dann mit all den Rabatten am Ende noch kostet und dann wurde es an der Kasse immer noch billiger. Ich glaube aber nicht, dass das an meinen Rechenkünsten liegt, denn Tobias ging es auch so :). Da haben die wohl immer noch einen Rabatt aufgeschlagen.
Samstag morgen hieß es dann leider wieder Abschied nehmen. Vier Uhr morgens verließen wir Gainesville Richtung Atlanta, da mein Flug schon 7 Uhr ging und dann mussten wir uns nach so kurzer Zeit schon wieder trennen. Das wurmt irgendwie schon ein wenig, aber es war ein wunderschöner Aufenthalt und ich tröst mich damit, dass es ja nicht mal mehr ganz ein Monat ist und dann sehen wir uns schon wieder und diesmal in meinem schönen Californien ;).
Wieder hier in San Diego angekommen, ging leider aber erst mal nicht alles so glatt, denn als ich die letzte am Gepäckband war und nichts mehr kam, ich allerdings immer noch ohne Koffer dastand, stieg dann doch ein wenig Verlustsangst in mir auf. Das war ja auch alles zu schön um wahr zu sein. Kurz vorher hatte ich mich noch gefreut, dass dies mein 13. Mal ist, dass ich in die Lüfte abhebe und bis jetzt immer alles super glatt gelaufen ist. Na da wollte mir wohl jemand beweisen, dass es auch anders geht. Nachdem ich mir Hilfe organisiert hatte, fand ich mich dann an einem Schalter wieder, wo ich mein Gepäck beschreiben und meine Plakette vorzeigen musst und nach einem Blick in den Computer wurde mir dann mitgeteilt, dass mein Gepäck mit einem späteren Flug kommt. Na toll. Immerhin musste ich es dann nicht zu mir schleppen, aber komisch war es schon. Abends halb zehn trudelte dann mein Koffer mit einem Lieferanten hier beim Wohnheim ein und ich war froh all meine schönen Sachen wieder zu haben und fiel völlig erschöpft und ausgelaugt ins Bett, denn nach californischer Zeit war ich schon 12 Uhr nachts aufgestanden und somit schon ganze 21,5h wach und auf den Beinen.
Das war mein Trip nach Georgia, ach und um Papas Frage zu beantworten, richtig angeguckt (mit länger in der Bar bleiben) haben wir drei Bands in New Orleans am Abend, aber mit kurz beobachten waren das noch mehr ;). ciao. bis bald. eure silvi


Hattiesburg, Mississippi


my adorable boyfriend in neuem New Orleans Pullover


Hattiesburg, Mississippi


Fahrpause auf dem Parkplatz :)

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100 Tage in Amerika
So vergeht die Zeit und Deine verbleibenden Segelfahrten kannst Du schon an einer Hand zählen. Doch die kommende Californienroute ist auf Deinem Kontoauzug schon sichtbar. Also hinein ins Weihnachtsvergnügen. Wir werden auch diese Woche den Lichterschmuck in bewährter Weise auspacken und verteilen. Nur für Dich feiern wir bis 2008 Weihnachten.
Amerika zum Lichterfest ist bestimmt auch lustig.
Guten Morgen liebe Silvia - Papilino

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