Montag, 31. Dezember 2007
wild west und einen guten Rutsch
Nach drei Tagen Regen haben wir heute endlich wieder das Licht der Sonne erblicken können. Ein wahres Wunder wie es scheint. Ansonsten haben wir
heute weiter die Spuren der Goldgräber und Glückssucher des 19. Jahrhunderts verfolgt und Städtchen gesehen, wie wir sie sonst nur aus Wild West Filmen kennen. Besonders Nevada City hat sich als sehr hübsch herausgestellt. Ansonsten sind wir heute ein bisschen länger Auto gefahren, denn wir haben heute die ganze Strecke bis runter nach Sacramento zurückgelegt. So konnten wir wieder einmal feststellen, dass in den USA nicht immer alles logisch sein muss, denn von steten Benzinpreisen scheinen die hier noch nie was gehört zu haben. Da variierte der Preis pro Gallone von 3.13$ bis 3.80$ und das teilweise an Tankstellen, die direkt nebeneinander waren. Ich frag mich, wie die teurere Tankstelle dann ihr Benzin losbekommt und wie das sein kann, dass das so sehr variieren kann.
Morgen ist Silvester und ich weiß noch nicht genau, was wir machen werden und ob ich schreiben kann, aus diesem Grund wünsch ich euch allen ein wunderschönen und guten Rutsch ins neue Jahr. Es ist viel passiert dieses Jahr und ich bin sehr froh, dass ich das meiste davon auf diesem Weg mit euch allen teilen konnte. Nächstes Jahr bin ich dann auch wieder in Deutschland erreichbar und auf dieser Seite wird es dann wohl etwas ruhiger. Ganz viele liebe Grüße und einen guten Start ins Jahr 2008. eure silvi


Nevada City


Nevada City


Das 'National Hotel' in Nevada City, das älteste Hotel Kaliforniens


Werkzeug zum Goldsuchen


supersize Wasserflaschen

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Sonntag, 30. Dezember 2007
Auf den Spuren der Goldgräber
Hallo. Heute sind wir ganz auf den Spuren der Goldsucher gewandelt. Und das im Schnee!!!! Ja , richtig, hier in Nordkalifornien liegt ein Haufen Schnee und ich konnte feststellen, dass meine super tollen neuen Winterschuhe leider absolut nicht wasserdicht sind und das obwohl ich sie vielleicht fünfmal mit Impregnierspray eingesprüht habe. Die Berge hier sind ziemlich hoch und so sind die Straßen hier heute auf 1000 Höhenmetern durch Winterlandschaften gewesen. In Weaverville und Shasta haben wir uns in Museum und Städtchen in den Goldrausch von 1849 zurück versetzen lassen und in Weaverville standen wir vor dem ältesten erhaltenen chinesischen Tempel des Landes, welchen chinesische Goldsucher gebaut haben, die hierher kamen um ihr Glück zu suchen und am Ende beim Eisenbahnbau ausgebeutet wurden. Vom 183m hohen Shasta Damm und dem Mount Shasta haben wir leider nicht so viel gesehen, denn das Wetter war auch heute nicht sehr gnädig mit uns und so lag alles im Nebel. Es scheint so, dass es alles was es in San Diego nicht geregnet hat, jetzt hier herunterkommt und ich die Schlechtwetterladung vom letzten halben Jahr bekomme. Es tut mir nur Leid für Tobias, da kommt er schon mal nach Kalifornien und dann erlebt er Kälte, Regen, Nebel, Schnee. Nicht gerade die Attribute, die man sonst mit Kalifornien verbindet. Na mal, sehen, ob es morgen besser wird.
ganz liebe Grüße. silvi


In diesen Bergen wurde schon so einiges Gold gefunden


Schnee in Kalifornien


Tobias vor dem kleinen chinesischen Goldgräbertempel


alte Ruinen der Häuser der Goldgräber in der Geisterstadt Shasta

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Samstag, 29. Dezember 2007
rauhe Steilküsten und die größten Bäume der Welt
Neue Nachrichten aus Californien. Diesmal aus Eureka. Gestern hatten wir leider kein Internet im Hotel.
Gestern haben wir San Francisco über die Golden Gate Bridge verlassen und uns auf den Weg durch Nordkalifornien gemacht. Erster Haltepunkt war ein alter Leuchtturm an einer wunderschön wilden Steilküste. Diesen erreichten wir allerdings nur über eine ewig lange, enge Straße, die sich mit unzähligen Kurven durch die Berge schlängelte und mich mit der Zeit ganz meschugge gemacht hat. Hinzu kam, dass die einzigen Radisender, die wir dort empfangen konnten entweder Country Musik gespielt haben oder Gott gewidmet waren und im Namen der Kirsche das Geld von den Leuten erbettelt hat (das ist echt krass), aber wir wurden belohnt und zwar mit malerischen Aussichten. Weiter ging es dann auf einer wunderschönen Panoramastraße entlang der Küste nach Mendocino. Leider spielte das Wetter nicht so mit, denn es regnete die ganze Zeit und so war der Spaziergang durch dieses kleine Städtchen nicht ganz so toll, wie wir uns das vorgestellt hatten. In Fort Bragg bezogen wir dann so schon am späten Nachmittag unser Zimmer in einem Bed and Breakfast Hotel, was wirklich seeehr blumig gestaltet war und ließen den Abend noch mit einer DVD ausklingen. Heute morgen gings nach einem ausgiebigen Frühstück weiter auf der Panoramastraße und um jede Kurve boten sich uns neue unglaubliche Fotoansichten der Steilküste. Wirklich traumhaft schön. Wieder in die Berge hinein, ging es als nächstes Richtung Redwood State Park, doch bevor wir da ankamen transferrierten wir unser Auto erst einmal durch einen Baum. Im Redwood State Park konnten wir dann die größten Redwood Bäume der Welt bestaunen und die waren echt riesig. Bis zu 300 Fuß groß können die werden und ca. 2000 Jahre alt. Schon cool, wenn man sich vorstellt, wie lange die schon da stehen und den Lauf der Dinge beobachten. Der Wald sah richtig verwunsche aus und es hätte mich nicht gewundert, wenn jeden Moment die HExe Babajaga irgendwo hervorgesprungen wäre. Tatsächlich wurden dort sogar Szenen von Star Wars gedreht. Nach einem kleinen Spaziergang (wieder durch den Regen) in Eureka und einem ausgiebigen Dinner haben wir es uns jetzt wieder in unserem Hotel gemütlich gemacht und morgen früh geht es weiter (hoffentlich mal ohne Regen) und wir werden uns von der Küste verabschieden.
Bis bald. liebe Grüße. eure silvi




Point Arena




für Papa: wir haben einen PT Cruiser als Mietwagen :)


Redwood State Park


Eureka

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