... newer stories
Dienstag, 6. November 2007
Überflieger :) und Apokalypse
silvia dittrich, 08:49h
So. Jetzt versuch ich mal wieder regelmäßiger zu schreiben. Hat ja im Oktober nicht immer geklappt, aber so ist das halt, wenn man viel zu tun hat. War ja auch ein aufregender Monat, wenn ich so zurück gucke. Ich war in Mexiko, Los Angeles, hab mich mit den Simpsons unterhalten und Shakespeares ersten Folio gesehen, meine erste vollständige Welle bekommen und im segeln verbessert, bin zweiundzwanzig geworden und hab den schlimmsten Brand Californiens miterlebt. Nicht schlecht würd ich sagen.
Für heute hab ich aber mal wieder nen schulischen Erfolg melden können, haben nämlich unseren letzten Shakespeare Test wiederbekommen. Der war über Othello und wie sich herausstellte, hab ich das Stück wohl richtig verstanden und aufmerksam gelesen, denn ich hab ein A+. Hab alle Fragen richtig beantwortet und sogar noch den Extra Credit, d.h. ich hab sogar mehr Punkte, als erreicht werden können :). Da war ich ziemlich stolz und meine Dozentin hab ich wohl auch beeindruckt, die hat nämlich in ganz fetten lettern 'Wow! Great Work!' drüber geschrieben. Und ich will ja nicht zu viel versprechen, aber bei dem Test den wir heute geschrieben haben, hab ich auch ein ziemlich gutes Gefühl, was ja bitte auch sein möchtem, denn dafür hab ich mein Gespräch mit meinem Schatz heute extra auf ein halbe Stunde begrenzt, damit ich das Stück noch mal überfliegen kann. Na mal sehen.
Um zu Papas Frage zu kommen, von dem Feuer kann man hier nichts mehr riechen. Die Luft ist eigentlich wieder gut. Ob da jetzt allerdings noch geruchlose Stoffe rumschwirren kann ich nicht sagen, auf jeden Fall gibt es keine Warnungen mehr(wie vorher) nicht rauszugehen. Ansonsten merk ich hier jetzt erst mal nicht so viel anderes, außer das natürlich immer wieder irgendwelche Aktionen publik gemacht werden, um den Menschen zu helfen, die ihr Heim verloren haben. Allerdings bin ich jetzt noch nicht in einer Gegend gewesen, in der so viel abgebrannt ist. Was jedoch sehr merkwürdig ist: in meiner einen Klasse lesen wir gerade ein Buch, das in einer Zukunftsvision nach der Apokalypse spielt, in der ganz Nordamerika (USA) abgebrannt ist und alles nur noch grau und Asche ist und nicht sehr viele Menschen überlebt haben. Dieses Buch jetzt nach dem Feuer zu lesen, ist schon leicht merkwürdig. Das ist wie so eine Vision: so hätte es auch kommen können und wenn ihr nicht aufpasst, kommt es auch noch so. In dem Buch werden viele Menschen zu Kannibalen, weil es kein Essen mehr gibt (alles ist verbrannt) und das in diesem Szenario. Das ist echt unheimlich und man könnte das natürlich als Fiktion abtun, aber die Frage ist eben, ob so ein Szenario wirklich die Natur des Menschen ändert oder einfach vorher unterdrückte Eigenschaften hervorbringt und ein Student heute meinte, dass dies eigentlich auch als Metapher für Kapitalismus verstanden werden könnte, um zu überleben muss man sich von den anderen ernähren, die großen essen die kleinen Fische. Ich hab noch nicht wirklich herausgefunden ob sich das jetzt wirklich so analog zu dem Buch sagen lässt, aber ich fand den Kommentar sehr interessant. Für alle die das Buch auch mal lesen wollen, es ist von Cormac McCarthy, welcher übrigens als Genie gilt und sehr sehr exzentrich ist und bis jetzt nur 2 Interviews in seinem ganzen Leben gegeben hat (und auch schon ziemlich alt ist), und nennt sich 'The Road'. Sehr interessant, aber düster.
Okay, jetzt bin ich im schreiben so abgedriftet, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich eigentlich war, aber damit kann ich ja auch für heute erst mal Schluss machen und um euch nach diesen düsteren Ausführungen noch was fürs Herz zu geben, sind hier noch ein paar Bilder von den Bewohnern von Sea World. Bis bald. ganz liebe Grüße. eure silvi

die Stars stellen sich vor

einmal drehen bitte

und jetzt alle in einer Reihe aufstellen und Sport . . .

. . . frei. genau. :)

und nach so viel Sport muss sich natürlich erst mal ausführlichst geputzt werden.
Für heute hab ich aber mal wieder nen schulischen Erfolg melden können, haben nämlich unseren letzten Shakespeare Test wiederbekommen. Der war über Othello und wie sich herausstellte, hab ich das Stück wohl richtig verstanden und aufmerksam gelesen, denn ich hab ein A+. Hab alle Fragen richtig beantwortet und sogar noch den Extra Credit, d.h. ich hab sogar mehr Punkte, als erreicht werden können :). Da war ich ziemlich stolz und meine Dozentin hab ich wohl auch beeindruckt, die hat nämlich in ganz fetten lettern 'Wow! Great Work!' drüber geschrieben. Und ich will ja nicht zu viel versprechen, aber bei dem Test den wir heute geschrieben haben, hab ich auch ein ziemlich gutes Gefühl, was ja bitte auch sein möchtem, denn dafür hab ich mein Gespräch mit meinem Schatz heute extra auf ein halbe Stunde begrenzt, damit ich das Stück noch mal überfliegen kann. Na mal sehen.
Um zu Papas Frage zu kommen, von dem Feuer kann man hier nichts mehr riechen. Die Luft ist eigentlich wieder gut. Ob da jetzt allerdings noch geruchlose Stoffe rumschwirren kann ich nicht sagen, auf jeden Fall gibt es keine Warnungen mehr(wie vorher) nicht rauszugehen. Ansonsten merk ich hier jetzt erst mal nicht so viel anderes, außer das natürlich immer wieder irgendwelche Aktionen publik gemacht werden, um den Menschen zu helfen, die ihr Heim verloren haben. Allerdings bin ich jetzt noch nicht in einer Gegend gewesen, in der so viel abgebrannt ist. Was jedoch sehr merkwürdig ist: in meiner einen Klasse lesen wir gerade ein Buch, das in einer Zukunftsvision nach der Apokalypse spielt, in der ganz Nordamerika (USA) abgebrannt ist und alles nur noch grau und Asche ist und nicht sehr viele Menschen überlebt haben. Dieses Buch jetzt nach dem Feuer zu lesen, ist schon leicht merkwürdig. Das ist wie so eine Vision: so hätte es auch kommen können und wenn ihr nicht aufpasst, kommt es auch noch so. In dem Buch werden viele Menschen zu Kannibalen, weil es kein Essen mehr gibt (alles ist verbrannt) und das in diesem Szenario. Das ist echt unheimlich und man könnte das natürlich als Fiktion abtun, aber die Frage ist eben, ob so ein Szenario wirklich die Natur des Menschen ändert oder einfach vorher unterdrückte Eigenschaften hervorbringt und ein Student heute meinte, dass dies eigentlich auch als Metapher für Kapitalismus verstanden werden könnte, um zu überleben muss man sich von den anderen ernähren, die großen essen die kleinen Fische. Ich hab noch nicht wirklich herausgefunden ob sich das jetzt wirklich so analog zu dem Buch sagen lässt, aber ich fand den Kommentar sehr interessant. Für alle die das Buch auch mal lesen wollen, es ist von Cormac McCarthy, welcher übrigens als Genie gilt und sehr sehr exzentrich ist und bis jetzt nur 2 Interviews in seinem ganzen Leben gegeben hat (und auch schon ziemlich alt ist), und nennt sich 'The Road'. Sehr interessant, aber düster.
Okay, jetzt bin ich im schreiben so abgedriftet, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich eigentlich war, aber damit kann ich ja auch für heute erst mal Schluss machen und um euch nach diesen düsteren Ausführungen noch was fürs Herz zu geben, sind hier noch ein paar Bilder von den Bewohnern von Sea World. Bis bald. ganz liebe Grüße. eure silvi

die Stars stellen sich vor

einmal drehen bitte

und jetzt alle in einer Reihe aufstellen und Sport . . .

. . . frei. genau. :)

und nach so viel Sport muss sich natürlich erst mal ausführlichst geputzt werden.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories