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Mittwoch, 26. September 2007
Das Brett, was die Welt bedeutet
silvia dittrich, 09:11h
Heute gabs mal wieder gaaaanz viel Wasser. Im Hals, den Ohren, Augen, überall und ziemlich salzig hat es geschmeckt. Glaube mein Salzbedarf für diese Woche ist aufgebraucht ;), so muss ich wenigstens nicht mehr würzen (was ich auch so nicht muss, da ich hier ja nicht selber koche). Waren nämlich heute wieder surfen. Die Wellen heute hattens allerdings in sich und so gestaltete sich das ganze Unterfangen etwas komplizierter, aber so ein paar Tauchgänge und Surfbretter am Kopf, können mich auch nicht bremsen. Jetzt hab ich einmal Blut geleckt, also bin ich auch heute todesmutig Wellen entgegengerannt, die doppelt so groß waren wie ich, bin gepaddelt, ganz viel untergetaucht und von der Welle vom Brett geschleudert worden und ab und zu hab ich sie sogar bekommen und ein paar Unterfangen auf dem Brett zu stehen, sind auch heute geglückt (wenn auch nicht so lange, wie das letzte mal) und für dieses erhebende, geniale Gefühl lohnt sich ein völlig versalzener Hals und das Risiko das Surbrett an den Kopf geschleudert zu bekommen. Denn wenn man einmal auf diesem Brett steht und Richtung Strand saust, dann fühlt man sich wie der König der Welt, als ob einen nichts mehr umwerfen könnte und alles andere nur halb so wichtig ist, denn was zählt ist dieser Moment.
Den Moment zu genießen und mir nicht den Kopf zerbrechen, was ich gerade nicht haben kann, ist übrigens etwas, was ich hier ziemlich schnell gelernt habe, denn sonst würdet ihr mir alle zu sehr fehlen. Indem ich mich hier aber in die Uni und das Meer stürze, bleibt mir nur, dass alles hier zu genießen und keine Zeit, um lange nachzudenken. Und Abends, wenn ich dann hier sitze und meine ständige Verbindung zu euch erhalte, eure Mails und Kommentare lese und meinen Tag Revue passieren lasse, indem ich euch davon erzähle, muss ich an Mamas Worte denken: 'Ich habe irgendwie das Gefühl, das du ein richtiges Glückskind bist.'. Das Gefühl hab ich dann auch.
Ganz viele liebe Grüße aus dem immernoch richtig warmen San Diego (hatten heute laut Zeitung 45 Grad (hat sich allerdings eher wie 30 angefühlt)). eure silvi



Den Moment zu genießen und mir nicht den Kopf zerbrechen, was ich gerade nicht haben kann, ist übrigens etwas, was ich hier ziemlich schnell gelernt habe, denn sonst würdet ihr mir alle zu sehr fehlen. Indem ich mich hier aber in die Uni und das Meer stürze, bleibt mir nur, dass alles hier zu genießen und keine Zeit, um lange nachzudenken. Und Abends, wenn ich dann hier sitze und meine ständige Verbindung zu euch erhalte, eure Mails und Kommentare lese und meinen Tag Revue passieren lasse, indem ich euch davon erzähle, muss ich an Mamas Worte denken: 'Ich habe irgendwie das Gefühl, das du ein richtiges Glückskind bist.'. Das Gefühl hab ich dann auch.
Ganz viele liebe Grüße aus dem immernoch richtig warmen San Diego (hatten heute laut Zeitung 45 Grad (hat sich allerdings eher wie 30 angefühlt)). eure silvi



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